Anreise, Unterkunft und erste Tage
Tut mir leid, dass ich erst jetzt mit dem ersten Bericht rausrücke, aber durch technische Probleme war mein Blog nicht erreichbar und so konnte ich auch nichts posten.
Meine Anreise erfolgte Problemlos. Pünktlich am Donnerstag um 20:45 Uhr verließ unser Flieger in Düsseldorf das Gate und rollte zur Startbahn. Nach knapp sechs Stunden landeten wir in Dubai, von wo es nach weiteren vier Stunden nach Johannesburg ging. In Dubai am Airport habe ich zum ersten Mal einen A380 gesehen.
Der flog aber nach London. Für mich ging es ja in die andere Richtung.
Der Service an Bord der beiden Emirates Maschinen hat mir sehr gut gefallen. Man konnte aus zwei Hauptgerichten wählen, die durch einen Salat und ein Dessert sowie Kaffee und einer Kleinigkeit zu knabbern ergänzt wurden. Auf dem längeren Flug Daubei – Johannesburg (8 Stunden) folgte im weiteren Flugverlauf ein zusätzlicher Snack. Und damit man auch weiß, was man da grade isst, erhält man vorher eine Menükarte.
Nach der Ankunft war ich dann einfach nur geschafft. Auf der Fahrt zum Hotel konnte ich den Johannesburger Feierabendverkehr sehen. Zu den Eigenarten gehören Fußgänger am Straßenrand der Autobahn (oder auch auf dem Mittelstreifen) und dass die Polizei auf der dreispurigen Autobahn auch mal auf dem Mittelstreifen ein Auto anhält.
Nach einer Dusche und einem kurzen Abendessen freute ich mich dann einfach nur aufs Schlafen, nachdem ich jetzt über 36 Stunden wach war.
Am nächsten Tag war ich noch nicht wieder komplett Fit und so kam mir das ruhige Programm ganz gelegen: nach einem Frühstück besuchten wir eine riesige Mall. Dort war schon für Weihnachten dekoriert.
Komisches Gefühl, wenn man dann ein Eis isst um die 27 Grad besser ertragen zu können.
Anschließend waren wir im Kino und haben noch thailändisch gegessen. Dann ging es wieder relativ früh ins Bett, sollte am Sonntag doch um 5 Uhr bereits der Wecker klingeln…
An diesem Tag fanden nämlich die 94,7 statt. Es handelt sich dabei um ein 94,7 km langes Fahrradrennen durch Johannesburg. Brittas Firma war mit einigen Fahrern vertreten und hatte einen Stand an welchem die nicht selber fahrenden zunächst die Radfahrer anfeuerten und später auch Hot Dogs genießen können.
Das erste Mal bei einem Radrennen zu sein, war irgendwie cool. Zumal auch die Stelle sehr gut war: kurz hinter einer kleinen Bergaufpassage, an einer Straßenverengung. Man sah also die kaputten Fahrer, welche sich nun über die kommende Abfahrt freuten und durch die extrem gute Stimmung mit Gesang und Tanz der Mitarbeiter angefeuert wurden.
Der schier endlose Strom der Amateur Radfahrer ergoss sich über mehrere Stunden hinweg an uns vorbei. Man konnte die der guten Stimmung geschuldeten, sich aufhellenden Mienen der Fahrer gut erkennen. Nicht wenige riefen sogar ein „Thank you“ zurück oder klatschten im Vorbeifahren ab.
Den Montag genieße ich nun mal in Ruhe im Hotel. Die Hotelanlage ist wirklich schön angelegt. Zwischen den einzelnen Zimmern gibt es grünen Rasen und Palmen.
Vor der Rezeption ist ein schöner Garten, überall auf dem Gelände sind kleine Brunnen oder Teiche.
Und um 7 Uhr hier draußen zu sitzen und zu Frühstücken ist echt angenehm (natürlich schon in kurzer Hose).
Während Britta arbeiten ist schreibe ich diesen Blogeintrag und später habe ich geplant in der Sonne (oder lieber im Schatten, man will ja keinen Sonnenbrand bekommen) zu sitzen. Wenn mir zu heiß wird springe ich evtl. auch noch in den Hotelpool.
Heute Abend holen wir dann einen Mietwagen für mich ab, den ich bis Donnerstag haben werde. So kann ich die kommenden Tage dann in der Umgebung einige sehenswerte Stellen besuchen – doch dazu mehr in eigenen Einträgen, wenn ich da war und Bilder habe!
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