Gold Reef City Theme Park

25 November 2013, 08:11

Am Samstag stand ein weiteres Highlight für mich an. Ich bin ja sehr an Freizeitparks und Achterbahnen interessiert, so konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen den in Johannesburg befindlichen Park Gold Reef City gemeinsam mit Britta aufzusuchen.

Gold Reef City 01 - Eingang

Eigentlich wollte ich die Tickets schon per Internet gebucht haben. Wir hatten den Tipp erhalten, man könnte dann viel Zeit sparen. Leider war am Freitagabend und Samstagmorgen das Internet im Hotel aber nicht verfügbar. Wir standen also erstmals für die Karten an. Ich verstehe immer noch nicht, wie man so lange brauchen kann, ein paar Eintrittskarten zu verkaufen. Es gab 8 Kassen, und 4 Security-Kontrollen, wo man in den Park konnte. Wo erwartet man da wohl die Schlange? Tatsächlich mussten wir aber beim Security Check nicht anstehen!

Der Park bietet 6 Achterbahnen. Die erste Bahn die wir aufsuchten nennt sich Anaconda. Anstehen musste man hier rund eine Stunde. Es war nur ein Zug im Einsatz (ein zweiter stand in der Garage) und die Abfertigung im Bahnhof hat immer relativ lange gedauert. Das Fahrgefühl war aber spitze.

Gold Reef City 02 - Anaconda

Bevor ihr jetzt denkt „haha, die hatten Wolken“ – Ja hatten wir! War auch ganz gut, so hatte man wenigstens etwas Schatten und musste nicht ganz so sehr in der Sonne Braten.

Weiter ging es mit der direkt nebenan stehenden angetriebenen Bahn Runaway Train. Diese durchfuhr die Steilkurven teilweise so langsam, dass man auf seinen Mitfahrer im Wagen rutschte. Im Wartebereich konnten wir noch beobachten, wie es am Lift der Wildwasserbahn zu einem Problem gekommen war und die Mitarbeiter versuchten, die Boote gegen den Wasserstrom zurück zu schieben um die Lichtschranken frei zu bekommen. Wir warteten nur darauf, dass einer ins Wasser fallen würde. Sie blieben aber alle trocken.

Gold Reef City 03 - Geht er baden oder nicht

Die Rafting Anlage war leider wegen Bauarbeiten geschlossen – schade, eine Abkühlung wäre uns doch ganz gelegen gekommen. Hunger hatten wir auch, also überlegten wir, etwas zu essen. Nachdem wir uns für einen Imbissstand entschlossen hatten und schon fast bestellen konnten kam uns aber so eine Wolke mit dem Geruch alten Fettes entgegen, das wir lieber wieder gingen. Wir kamen an Golden Loop vorbei, einer Schuttle-Achterbahn: Man wird aus der Station katapultiert und durchfährt einen Looping. Es geht einen Berg hoch bis der Zug zum Stillstand kommt, dann rückwärts durch den Looping zurück, durch die Station, einen anderen Berg hoch, Stillstand und wieder vorwärts in die Station.

Gold Reef City 04 - Golden Loop

Doch kurz bevor wir in der Station ankamen wurde die Bahn geschlossen. Gut das hier die Warteschlange nicht so lang war und wir nicht so viel Zeit verloren. Also ging es zur nächsten Achterbahn: Jozi Express. Einer Familienachterbahn, welche doch relativ lang ist. Sie fuhr sich nicht ganz so angenehm, war aber noch ok. Was mir hier nur wieder auffiel, war die extrem lange Abfertigungszeit des Zuges. Da hätte man deutlich optimieren können.

Gold Reef City 05 - Jozi Express

Nach der Achterbahn  gingen wir an einigen Fahrgeschäften vorbei. Da war eine Überkopfschiffschaukel.

Gold-Reef-City-06-UEberkopfschifschaukel

Dann gab es einen Top Spin.

Gold Reef City 07 - Top Spin

Ein Brakedancer

Gold Reef City 08 - Brake Dancer

Und dann dieses nette Gerät, in welchem man stehend in den Gondeln die Fahrt verbringt.

Gold-Reef-City-09-Komisches-Gefaehrt

Wir fuhren keins davon, breitete sich das Hungergefühl doch noch weiter aus. Wir suchten also ein Restaurant auf und freuten uns für Pizza, Burger mit (wirklich guten) Pommes und drei Getränken grade mal rund 12 Euro zu bezahlen.

Gold Reef City 10 - Essen

Während wir aßen hörten und sahen wir auch, dass Golden Loop wieder fuhr. Also konnten wir die Fahrt endlich machen. Rückwärts durch den Looping ist ein total anderes Gefühl als vorwärts. Machte wirklich Spaß.

Vier der Sechs Achterbahnen waren somit also geschafft – doch leider waren das alle, die wir fahren konnten. Denn die eine verbleibende war eine Kinderachterbahn, wo Erwachsene nur als Begleitung für Kinder unter 1,30m zugelassen waren und die andere, der Tower of Terror, war wegen Wartungsarbeiten geschlossen.

Gold Reef City 11 - Kinderachterbahn

Schade eigentlich denn hierbei würde es sich wohl um die Interessanteste Bahn des Parks handeln. Nachdem man per Aufzug einen Nachbau eines Förderturms hochgezogen wird geht es 50 Meter senkrecht herunter.

Gold Reef City 12 - Tower of Terror

Wir guckten uns noch etwas im Park um und genossen die nette Gestaltung.

Gold Reef City 13 - nett gestalteter Park

Dann stellten wir uns für die Wildwasserbahn an. Auch hier war die Wartezeit wieder beachtlich. Die Fahrt selber hat dann Spaß gemacht, war aber nicht besonders nass.

Gold Reef City 14 - Wildwasserbahn

Der Park war nun schon am Schließen und die Wildwasserbahn war, bedingt durch eine Verzögerung wegen eines Defektes, die letzte Bahn die noch fuhr und so verließen wir nach unser Fahrt den Park dann auch.

Der Park selber widmet sich, wie unschwer zu erkennen, dem Abbau von Gold. Man kann auch eine Mienenbesichtigungstour machen, wie ich aber schon bei der Stadtrundfahrt erfahren habe, wurde hier grade renoviert und die Tour war geschlossen. Dieser Programmpunkt kam also nicht in Frage.

Abends guckten wir in einer Bar in der Nähe des Hotels noch das Spiel BVB vs. Bayern, welches leider von den Falschen gewonnen wurde. Dann ließen wir es uns mit einigen Havana Club mit Cola gut gehen und schnackten bis spät in die Nacht um so den Abend ausklingen zu lassen.

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