Über und unter der Erde
Montag Abend haben wir den Mietwagen am Airport abgeholt. Es handelt sich um einen weißen Hyunday i10. Der Zustand ist absolut neuwertig. Der Wagen hat grade mal 800 km runter. Keine einzige Schramme oder Delle – und ich will nicht der erste sein, der eine Reinmacht.
Bisher ist mir das trotz des Linksverkehrs auch gelungen. Man gewöhnt sich ganz schnell daran, lediglich wenn ich ein eine Straße einbiege, und kein anderes Auto sehe, muss ich noch kurz überlegen, welche Seite ich nehmen muss. Das Schalten mit der linken Hand ist auch ungewohnt, aber kein Problem.
Mein erster Ausflug führte mich zu einer Seilbahn eine gute Stunde weit weg vom Hotel.
Die Bahn geht stellenweise Reichlich steil bergauf so dass die Felswand dicht vorm Fenster der Gondel ist.
Von oben bietet sich dann eine herrliche Aussicht.
Leider war es leicht diesig und es ist sowieso schwer den Rundumblick des eigenen Sichtfeldes mit dem beschränkten Sichtfeld der Kamera einzufangen.
Nachdem ich hier oben eine Pizza zum Mittag hatte und noch etwas die Aussicht genossen hatte ging es dann wieder talwärts.
Eine knappe Stunde mit dem Auto entfernt liegen die Sterfontein Caves, eine Höhlenformation welche durch fossile Funde bekannt wurde. Neben dem Ticketcenter gibt es hier auch eine Ausstellung über die Entstehung der Höhlen sowie die Entstehung der Menschheit im Allgemeinen.
Die Höhlen selber werden dann mit einem Guide durchquert, welcher neben der Geschichte auch immer mal kleine lustige Anekdoten einfließen lässt und mit seiner Taschenlampe auf die interessanten Stellen und Besonderheiten hinweist.
Der Weg durch die Höhlen ist ca. 500 Meter weit, 16 Meter unter der Erde und man muss eine 25 Meter weiter Passage mit nur etwa einem Meter Höhe zurücklegen. Dabei kommt dann ein bisschen Höhlenforscherfeeling auf.
Als ich wieder im Tageslicht war und die warme Sonne die angenehmen 18 Grad in der Höhle ablösten konnte ich noch kurz einen Blick auf die Ausgrabungsstelle des von hier berühmtesten Fundes werfen. Dann freute ich mich auf das Auto mit Klimaanlage für die etwas über eine Stunde Rückweg.
Nun werde ich gleich, wenn die Rush Hour hier durch ist, aufbrechen zu meinem heutigen Tagesausflug. Aber davon im nächsten Bericht dann mehr.
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